Adventgeschichte...
Heute liegt eine Adventgeschichte von meinem Papa bei, die heute sogar in der KRONEN ZEITUNG veröffentlicht wurde. Darauf ist er, zu Recht, sehr stolz.
Denise und Tobias
Die Überraschung
Judith war ein aufgewecktes Mädchen von 7 Jahren. Jetzt war sie aber sehr traurig. Sie stand am Fenster und sah in die dunkle Nacht hinaus. Ihr Blick streifte eine Straßenlaterne, in deren gelblichen Schein die Schneeflocken tanzten. Übermorgen war Heiliger Abend. Heiliger Abend! Seit einer Woche war sie im Spital und würde Weihnachten wohl hier verbringen. Sie war eingeliefert worden, da sie an unerklärlichen Fieberschüben litt. Die Ärzte standen aber vor einem Rätsel. Sie suchten und untersuchten, fanden aber nichts, das auf eine bestimmte Krankheit hinwies. An das Christkind glaubte Judith nicht mehr so recht, aber der Heilige Abend war immer etwas besonderes. Der hell erleuchtete Baum, die festliche Stimmung und die Ruhe, wenn die ganze Familie vor dem Baum stand. Tränen kullerten über ihre blassen Wangen, wenn Judith daran dachte.
Ihr Blick streifte wieder die Laterne und die immer dichter werdenden Schneeflocken. Da vernahm sie ein helles läuten eines Glöckleins und dann ein bestimmtes „Brrr!“. Sie glaubte zu träumen, als ein großer Schlitten, mit Rentieren voran, vor dem Fenster hielt. Am Kutscherbock vorne blickte ihr ein Engelsgesicht, mit lockigen blonden Haaren, entgegen. „Steig ein, komm mit mir“, sagte die Engels Stimme,“ ich bin das Christkind, ich möchte Dir etwas zeigen“. Das Fenster öffnete sich wie von Geisterhand und Judith schwebte, ja sie schwebte, auf den Schlitten. Kaum auf dem Schlitten, hörte sie ein „Hü Hot“, und ab ging es durch die Lüfte. Sie schwebten hoch über die Häuser hinweg, die immer winziger wurden. Es schneite ganz dicht, aber Judith war nicht kalt, was verwunderlich war, da sie nur ein dünnes Nachthemd trug. Im Sausewind fuhr der Schlitten durch die Nacht. Nach geraumer Zeit schienen sie Ihr Ziel erreicht zu haben, denn der Schlitten hielt. „Komm“, sagte das Christkind. Sie stiegen aus und gingen in ein sehr großes Haus. Drinnen war es taghell und viele kleine Zwerge wiesel-ten durch den Raum. Judith begriff voll erstaunen, das sie in der Weihnachtswerkstatt vom Christkind war. Da wurden Puppen in allen Haarfarben, Spielzeugautos und noch vieles mehr zusammen gebaut und verpackt. Zu guter Letzt kam noch auf jedes verpackte Päckchen ein Kärtchen, worauf ein Name geschrieben stand. „Dich gibt es also wirklich“, sagte Judith zum Christkind. „Ja, ich wollte dir eine Freude machen und dir zeigen wie das in meiner Werkstatt so funktioniert. Das hat vor dir noch kein Kind gesehen.“ Judith konnte sich nicht satt sehen und sog alles in sich auf. Man merkte auch, wie Ihre Wangen wieder rosig wurden, nicht von einem Fieberschub, nein, vor Glück und Freude. „Jetzt müssen wir aber wieder zurück“ sprach das Christkind, und hurtig glitt der Schlitten, wie ein Pfeil, durch die Nacht, zurück ins Krankenhaus.
„Aufwachen“, hörte Judith eine Stimme. Sie öffnete die Augen und sah ihre Mutter. „Du willst doch Heilig A-bend nicht verschlafen?“ Da sah Judith zu ihrem Erstaunen, das sie zu Hause in ihrem Bett lag . „Aber ich bin doch krank, wieso bin ich nicht im Krankenhaus?“, fragte sie Ihre Mutter. „Mein Kind“, sagte ihre Mutter und sah sie dabei liebevoll an, „du warst vor einiger Zeit krank und im Spital, aber über Nacht wurdest du auf unerklärliche Weise wieder gesund.“ Judith dachte nach und kam zu dem Entschluss, das sie alles vom Christkind nur geträumt hatte. Der Tag verging viel zu langsam, aber als der Abend hereinbrach, hörte die Familie wie es im Zimmer läutete. Dieses langersehnte läuten, endlich war es da. Da standen sie alle feierlich vor dem wunder-schönem Baum und Judith`s Augen leuchteten. Da vernahm sie eine Stimme vom Fenster her; es war die Stimme vom Christkind. „Vergiss mich nicht, und denk an unsere Fahrt im Schlitten.“ Sie sah das Christkind, mit seinen blonden Haaren, durch Fenster lächeln.
„Da ist ja noch ein Paket“, sagte die Mutter erstaunt, denn von ihr war es nicht. „JUDITH“ stand da fett und kursiv auf dem Kärtchen. Mit schnellen Händen öffnete Judith das Paket, das dieselbe Verpackung trug wie die Päckchen in der Werkstatt vom Christkind. Die ganze Familie schaute gespannt in das Päckchen, in dem ein paar lockige blonde Haare lagen. Keiner hatte eine Erklärung dafür, aber Judith wusste, das es die Locken vom Christkind waren. Es war das schönste Geschenk, das sie je bekommen hatte. Niemand im Raum wusste, wie das Päckchen unter den Baum gelangte. Oder war es nur ein Traum? War das ganze Leben ein Traum? Judith wusste es besser: „Nein, es war kein Traum, das Christkind gab es wirklich!!!!“ Und ihre Augen glänzten, genau so, als sie in der Werkstatt vom Christkind war.
Denise und Tobias
Die Überraschung
Judith war ein aufgewecktes Mädchen von 7 Jahren. Jetzt war sie aber sehr traurig. Sie stand am Fenster und sah in die dunkle Nacht hinaus. Ihr Blick streifte eine Straßenlaterne, in deren gelblichen Schein die Schneeflocken tanzten. Übermorgen war Heiliger Abend. Heiliger Abend! Seit einer Woche war sie im Spital und würde Weihnachten wohl hier verbringen. Sie war eingeliefert worden, da sie an unerklärlichen Fieberschüben litt. Die Ärzte standen aber vor einem Rätsel. Sie suchten und untersuchten, fanden aber nichts, das auf eine bestimmte Krankheit hinwies. An das Christkind glaubte Judith nicht mehr so recht, aber der Heilige Abend war immer etwas besonderes. Der hell erleuchtete Baum, die festliche Stimmung und die Ruhe, wenn die ganze Familie vor dem Baum stand. Tränen kullerten über ihre blassen Wangen, wenn Judith daran dachte.
Ihr Blick streifte wieder die Laterne und die immer dichter werdenden Schneeflocken. Da vernahm sie ein helles läuten eines Glöckleins und dann ein bestimmtes „Brrr!“. Sie glaubte zu träumen, als ein großer Schlitten, mit Rentieren voran, vor dem Fenster hielt. Am Kutscherbock vorne blickte ihr ein Engelsgesicht, mit lockigen blonden Haaren, entgegen. „Steig ein, komm mit mir“, sagte die Engels Stimme,“ ich bin das Christkind, ich möchte Dir etwas zeigen“. Das Fenster öffnete sich wie von Geisterhand und Judith schwebte, ja sie schwebte, auf den Schlitten. Kaum auf dem Schlitten, hörte sie ein „Hü Hot“, und ab ging es durch die Lüfte. Sie schwebten hoch über die Häuser hinweg, die immer winziger wurden. Es schneite ganz dicht, aber Judith war nicht kalt, was verwunderlich war, da sie nur ein dünnes Nachthemd trug. Im Sausewind fuhr der Schlitten durch die Nacht. Nach geraumer Zeit schienen sie Ihr Ziel erreicht zu haben, denn der Schlitten hielt. „Komm“, sagte das Christkind. Sie stiegen aus und gingen in ein sehr großes Haus. Drinnen war es taghell und viele kleine Zwerge wiesel-ten durch den Raum. Judith begriff voll erstaunen, das sie in der Weihnachtswerkstatt vom Christkind war. Da wurden Puppen in allen Haarfarben, Spielzeugautos und noch vieles mehr zusammen gebaut und verpackt. Zu guter Letzt kam noch auf jedes verpackte Päckchen ein Kärtchen, worauf ein Name geschrieben stand. „Dich gibt es also wirklich“, sagte Judith zum Christkind. „Ja, ich wollte dir eine Freude machen und dir zeigen wie das in meiner Werkstatt so funktioniert. Das hat vor dir noch kein Kind gesehen.“ Judith konnte sich nicht satt sehen und sog alles in sich auf. Man merkte auch, wie Ihre Wangen wieder rosig wurden, nicht von einem Fieberschub, nein, vor Glück und Freude. „Jetzt müssen wir aber wieder zurück“ sprach das Christkind, und hurtig glitt der Schlitten, wie ein Pfeil, durch die Nacht, zurück ins Krankenhaus.
„Aufwachen“, hörte Judith eine Stimme. Sie öffnete die Augen und sah ihre Mutter. „Du willst doch Heilig A-bend nicht verschlafen?“ Da sah Judith zu ihrem Erstaunen, das sie zu Hause in ihrem Bett lag . „Aber ich bin doch krank, wieso bin ich nicht im Krankenhaus?“, fragte sie Ihre Mutter. „Mein Kind“, sagte ihre Mutter und sah sie dabei liebevoll an, „du warst vor einiger Zeit krank und im Spital, aber über Nacht wurdest du auf unerklärliche Weise wieder gesund.“ Judith dachte nach und kam zu dem Entschluss, das sie alles vom Christkind nur geträumt hatte. Der Tag verging viel zu langsam, aber als der Abend hereinbrach, hörte die Familie wie es im Zimmer läutete. Dieses langersehnte läuten, endlich war es da. Da standen sie alle feierlich vor dem wunder-schönem Baum und Judith`s Augen leuchteten. Da vernahm sie eine Stimme vom Fenster her; es war die Stimme vom Christkind. „Vergiss mich nicht, und denk an unsere Fahrt im Schlitten.“ Sie sah das Christkind, mit seinen blonden Haaren, durch Fenster lächeln.
„Da ist ja noch ein Paket“, sagte die Mutter erstaunt, denn von ihr war es nicht. „JUDITH“ stand da fett und kursiv auf dem Kärtchen. Mit schnellen Händen öffnete Judith das Paket, das dieselbe Verpackung trug wie die Päckchen in der Werkstatt vom Christkind. Die ganze Familie schaute gespannt in das Päckchen, in dem ein paar lockige blonde Haare lagen. Keiner hatte eine Erklärung dafür, aber Judith wusste, das es die Locken vom Christkind waren. Es war das schönste Geschenk, das sie je bekommen hatte. Niemand im Raum wusste, wie das Päckchen unter den Baum gelangte. Oder war es nur ein Traum? War das ganze Leben ein Traum? Judith wusste es besser: „Nein, es war kein Traum, das Christkind gab es wirklich!!!!“ Und ihre Augen glänzten, genau so, als sie in der Werkstatt vom Christkind war.
sugenrastafari - 11. Dez, 12:29
Gratuliere,