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Mein Lebensmotto (Denise-Yasmin)

I am not the best, but I am better than the rest.

Mein Lebensmotto (Tobias-Benjamin)

Gehe und lerne mit der ZEIT, sonst überholt und frisst Dich die ZEIT.

schoberopa

Donnerstag, 7. August 2008

Opas 80 igster Geburtstag (1)...

Hier sind die Bilder von der Geburtstagsfeier zum 80iger von meinem Opa, welches mein Papa photgraphiert hat. Wir feierten in Gleisdorf im Braunen Hirschen. Zum Essen gab es einen Vorspeisenteller (Schinken, Lachs), Hauptgericht (Zander, Gebackenes von allerlei, Zwiebelrostbraten) und Dessert. Wir waren viele Leute, die ich hier namentlich nenne:

OPA und Oma
Papa, Mama, Tobias,
Ronald, May und Sebstian
Ulli und Sepp
Simone und Andy
Nicole, Elias und Lea Luana
Familie Hermann (Eltern von Sepp)
Familie Schnur (Freunde von meinem Opa)
Meine Geschwister RAFFAELA UND MARTIN
und ich.

Anschliessend waren wir bei meiner Tante Ulli im Haus und haben weitergefeiert. Dort war es auch sehr lustig, denn meine Tante hat ein großes Haus mit einem großen Garten, mitten im Wald. Dort konnten wir uns austoben. Ich habe viele Ribisel vom Strauch gegessen. Wir konnten spielen und tollen. Dann hat meine Tante noch eine tolle steirische Jause gemacht, die es nur in der Steiermark gibt. Wir haben dann im Hotel DOKL übernachtet, sehr zu empfeheln. Am nächsten Tag haben wir noch gemeinsam bei dem Chinesen in Gleisdorf zu MIttag gegessen. Dann sind wir wieder nach Hause gefahren. Es war eine tolle Party, die mein Opa da veranstaltet hat.

Mein Papa, meine Mama, Tobias und Ich möchten uns noch einmal auf diesem Weg bei unserem Opa bedanken, für die Einladung und das tolle Gelingen dieser Party. ES IST SCHÖN, ZU DIESER TOLLEN FAMILIE ZU GEHÖREN.

Danke Tobias, Mama, Papa und ich.

Hier noch 2 Kurzvideos von der Geburtstagsparty:

http://de.youtube.com/watch?v=6VOvVBFHMXY
http://de.youtube.com/watch?v=sftA2X6lbfg

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Sonntag, 4. Februar 2007

Selbstporträt Teil 5

Onkel Jakob

Mein Vater hatte einen älteren Bruder, der hieß Jakob. Meinen Großvater väterlicherseits und Onkel Jakob habe ich nicht gekannt. Als ich zur Welt kam, waren beide schon verstorben.

Onkel Jakob studierte in der Montan-Universität Leoben. Er konnte aber sein Studium nicht beenden, da vor dem Abschluss der zweite Weltkrieg ausgebrochen war und er zum Militär einrücken musste. Als junger Leutnant kam er in Russische Gefangenschaft. Dort hatte er die Möglichkeit Russisch zu lernen und beherrschte die Sprache schließlich gut.

Nach Ende des Krieges, als er wieder heimgekehrt war, wollte er sein Studium beenden.

In einer Burschenschaft – alle Studenten waren in irgend einer solchen Organisation verpflichtet – hatte er eine sehr böse Auseinandersetzung mit einem anderen Studenten, wobei ich nie erfahren konnte, um was es dabei eigentlich ging. Sein Widersacher war ein verruchter Haudegen, der es darauf anlegte, andere Studenten zu beleidigen und zu demütigen.

So unverständlich mir dies alles ist, kam es zum Duell, bei der es um Leben oder Tod ging.

Der Gegner meines Onkels beherrschte, nach Schilderungen der Freunde meines Onkels, alle gängigen Waffenarten und hatte auch schon ein Duell mit einem tödlichen Ausgang hinter sich. Damit brüstete er sich.

Mein Onkel hatte die Waffenwahl – so war die Regel. Innerhalb einer Woche musste es sich festlegen.

Mein Großvater war damals schon tot und meine Großmutter und mein Vater wussten von diesen Vorgängen zu dieser Zeit noch nichts. Sie erfuhren erst im Nachhinein von Freunden meines Onkels die ganze Tragödie.

Onkel Jakob wählte den Freitod und nach den strengen (idiotischen) Regeln der Burschenschaft musste sich sein Kontrahent innerhalb einer Woche ebenfalls selbst das Leben nehmen.

Das muss man sich einmal vorstellen. Junge, hoffnungsvolle Männer, die gerade einen furchtbaren Krieg überlebt hatten, duellierten sich wegen irgend einer blöden Sache mit tödlichen Ausgang.

Mein Onkel hatte sich erschossen und der Andere hatte keine andere Wahl mehr, als sich ebenfalls selber zu richten. Das verstand man damals unter Ehrbegriff.

Die Freunde meines Onkels trösteten meine Großmutter und meinen Vater damit, dass sie alle davon überzeugt waren, mein Onkel hätte richtig gehandelt. Gegen seinen Feind hätte er keine Chance gehabt und so erfuhr sein Gegner die gerechte Strafe, die er längst verdient hatte.

Ob das für meine Großmutter ein Trost war?

Freitag, 2. Februar 2007

Selbstporträt Teil 4

Onkel Albert

Ich bin nicht ganz sicher, aber ich glaube, Onkel Albert war der Erstgeborene von Maria und Georg Puschnig, meine Großeltern mütterlicherseits.

An Onkel Albert habe ich kaum Erinnerungen, ich persönlich hatte wenig Berührungspunkte mit ihm. Ich kann mich nur an seinen Todestag erinnern. Von seinem tragischen Leben habe später einmal von meiner Mutter erfahren.

Onkel Albert war ein sehr musisches Kind. Schon in seiner frühen Jugend lernte er Geigenspielen und zeigte großes Talent. Es war sein Jugendtraum, später einmal in einem berühmten Orchester als Geiger mitspielen zu können. Nur zu gerne hätte er das Konservatorium besucht, aber meine Großeltern konnten ihm dies finanziell nicht ermöglichen.

Später einmal, als es ihm sehr schlecht ging, hatte er meinem Großvater zum Vorwurf gemacht: „Warum hast du mich nicht studieren lassen ? “

„Weil du nicht unser einziges Kind bist und deine Geschwister haben auch das Anrecht, etwas Ordentliches zu lernen „!

Und so war es auch - erzählte mir meine Mutter - alle Kinder hatten etwas gelernt. Darauf achtete mein Großvater. Er war Werkmeister bei Alpine in Donawitz und verdiente so viel, dass er allen seinen acht Kindern eine Ausbildung ermöglichen konnte.

Auch Onkel Albert hatte einen Beruf erlernt, aber welchen, das weiß ich nicht mehr. Jedenfalls hatte er damit keine Freude und versuchte sich als Musiker durchs Leben zu schlagen Unter anderem spielte er auch im Kino. Die damaligen Stummfilme wurden damit musikalisch belebt, dass ein Musiker vor der Leinwand saß und die Filmszenen mit der passenden Musik untermalte.

Er heiratete später. Mit der Wahl seiner Frau hatte er kein Glück. Sie gebar ihm zwei Söhne, aber sie konnte nicht wirtschaften und war ihm auch nicht treu. Den älteren Sohn tauften sie Albert und der Jüngere hieß Josef. Er wurde Peperl gerufen. Das war ein eigenartiges Kind und hatte von klein auf den Wandertrieb. Kaum dass er laufen konnte, brannte er von zu Hause durch und ging auf Wanderschaft und erst nach Tagen fischte die Polizei ihn irgendwo wieder auf. So war er als kleines Kind zu Fuß von Donawitz bis nach Frohnleiten gekommen.

Die Kinos wurden in den wirtschaftlich schlechten Zeiten immer weniger besucht und so verlor Onkel Albert diesen Job. In seinem Beruf, den er praktisch nie ausübte, kam er auch nicht unter und so nahm das Schicksal seinen Lauf. Jahrelang arbeitslos, eine Ehefrau, die ihn nur enttäuschte, ein Kind, das ihn größte Sorgen bereitete, zu Hause Not und Elend – so hatte er sich sein Leben nicht vorgestellt und sicher auch nicht verdient.

Eines Tages, ich saß auf meinem Lieblingsplatz - mit dem Hocker auf der Kohlenkiste – gerade beim Frühstück, da kam die Tante in Tränen aufgelöst und erzählte meiner Mutter, Onkel Albert habe sich in der Holzlage aufhängt.

Die ganze Tragik dieser Geschichte konnte ich nicht begreifen und meine Mutter brachte mich gleich ins kleine Kabinett und gab mir was zum spielen.

Von Onkel Albert gab es ein kleines Büchlein mit seinen Gedichten. Bei irgend einer Umsiedelei – von Graz nach Gleisdorf, oder von der Klöpfergasse in die Arnfelsergasse ging es verloren. Ein Gedicht habe ich noch vage in Erinnerung; es handelte von einem Löwen der aus dem Käfig ausgebrochen war und einem tapferen Jüngling, der die bedrohten Kinder auf dem Spielplatz vor dem herumirrenden Löwen rettete.

Donnerstag, 1. Februar 2007

Selbstportät Teil 3

Ein Schmalzbrot

Ehemalige Stallungen eines alten Bauernhauses wurden zu Wohnungen umgebaut und in so einem Gebäude wohnten wir. Unsere Wohnung war in Parterre, hatte eine Küche, ein kleines Kabinett und zwei Zimmer. Die Mauern waren fast einen Meter dick und die Fenster waren vergittert. Wir fühlten uns aber deshalb nicht wie in einem Gefängnis, da meine Mutter sie mit viel Sorgfalt und Liebe zu einem sehr wohnlichen Heim hergerichtet hatte. An den Fenstern waren Vorhänge angebracht, auf den Böden lagen Fleckerlteppiche und die Tische waren – außer dem Küchentisch - mit selbst gehäckelten Tischdecken verziert. Ich fühlte mich geborgen.

In einer Ecke der Küche war ein gemauerter Herd. Obenauf lag eine eiserne Herdplatte mit zwei Öffnungen, die mit gusseisernen Ringen abgedeckt werden konnten. Stirnseitig waren zwei Putztürl angeordnet; bei dem oberen konnte man Holz und Kohle in die Feuerstelle legen und das untere war dazu da, um die Asche ausräumen zu können.

An der linken Seite, zum Mauereck hin, war auf dem Herd ein Aufsatz vorhanden, in dem ein aus Kupfer bestehender Wasserbehälter eingemauert war. Nach vorne ragte er ein Stück aus dem Mauerwerk heraus, besaß oben einen Klappdeckel wo man Wasser nachfüllen konnte und darunter einen kleinen Wasserhahn, dort konnte das warme Wasser entnommen werden.

Unterhalb davon war ein kleiner Torbogen gemauert, dort wurde das Brennholz trocken gelagert. So wurde die geringe Energiemenge, die man mit dem kleinen Herdfeuer produzierte gut ausgenützt. Energie sparen war wichtig, aber nicht wegen einer globalen Erderwärmung, die es damals noch gar nicht gab- es gab nur wenige Autos, schon gar nicht gab es Schilifte, Schneekanonen und Veranstaltungen in der Nacht, die mit gewaltigen Scheinwerfern und mit sehr viel Energieverschwendung zum Tag ausgeleuchtet werden - sondern aus Kostengründen. Die Leute verdienten wenig, auch mein Vater verdiente nicht viel, aber er war Gott sei Dank nie arbeitslos. Hunderttausende Familienväter waren ohne Arbeit und ausgesteuert, dies bedeutete, dass sie nach ein paar Monaten Arbeitslosengeld vom Staat keine finanzielle Hilfe mehr bekamen. Woher sollte der Staat das Geld auch nehmen?

Kein Mensch kümmerte sich darum, von was diese armen Leute mit ihren Familien eigentlich lebten.

Ich kann mich als kleines Kind noch gut daran erinnern, wie an einem Vormittag bis zu zehn Erwachsene, und manchmal auch mehr, abgemagert, ausgemergelt, in Lumpen gehüllt an unsere Tür klopften und um eine kleine Gabe bettelten. Das waren kein Gesindel oder arbeitsscheue Taugenichte, sondern vom Schicksal hart getroffene Arbeiter, die ums Überleben kämpften.

Meine Mutter hatte im Sommer und im Herbst, wenn es im eigenen Garten Gemüse gab, oft einen großen Suppentopf mit Gemüsesuppe auf dem Herd stehen und gab davon den Hungernden. Manchmal konnte sie auch ein Schmalzbrot geben, wenn im Schmalztiegel genügend Schweinefett vorhanden war.

Dass dieser Schmalztiegel – es war ein kleines Fass aus gebranntem Ton – immer wieder nachgefüllt werden konnte, dafür sorgte in erster Linie mein Großvater, der ein oder zwei Schweine fütterte und darum bemüht war, sie möglichst fett zu kriegen.

Meine Mutter hatte fünf Schwestern und zwei Brüder. Den Onkel Albert und den Onkel Toni. Von beiden werde ich noch erzählen. Drei Tanten waren verheiratet und hatten viele Kinder und die Ehemänner waren allesamt arbeitslos. Die Sorgen meiner Großeltern kann man sich, so glaube ich, heute kaum vorstellen.

Wenn ein Schwein geschlachtet war, ging es in unserer Küche immer hoch her. Der Küchentisch wurde in die Mitte des Raumes gerückt; auf dem Herd, in dem das Feuer prasselte, waren zwei große Töpfe gestellt und um den Tisch herum standen mein Vater und die beiden Onkel. Sie hatten weiße Schürzen umgebunden und scharfe Messer in der Hand.
Der Schweinespeck wurde in kleine Stücke geschnitten und anschließend in den Kochtöpfen das Fett ausgelassen.

Ich saß dann meistens auf einem Hocker auf der Kohlenkiste und schaute interessieret zu. Was ich viele, viele Jahre noch im Kopf hatte war der intensive Geruch nach Fett. Es war nicht gerade die angenehmste Erinnerung.

Nach getaner Arbeit wurde das Fett und die Grammeln unter den Verwanden gerecht aufgeteilt. Der Schmalztiegel war wieder angefüllt und Fettenbrot aßen wir alle gern. Das Schweinefett wurde auch zum kochen verwendet - ausschließlich. Nach heutiger Erkenntnis nicht besonders gesund, aber so kamen wir über die Runden und wurden schließlich auch erwachsen.

Sonntag, 28. Januar 2007

Selbstportät Teil 2

Das Telefon

Unsere Wohnung lag unmittelbar neben dem Garagenkomplex der Alpine Montangesellschaft – Werk Donawitz, wo die Lastwagen des Werkes und der Personenwagen der Direktion geparkt wurden. Dazu gehörte eine Werkstatt mit ein paar Mechanikern, die für die notwendigen Servicearbeiten an den Autos zuständig waren.

Mein Vater musste jederzeit erreichbar sein und deshalb wurde in unserer Küche ein Telefon installiert. Ein Wunderding. Ein hölzener Kasten, ca. 30 cm breit, 60 cm lang und 20 cm tief war an einer Wand so hoch montiert, dass wir Kinder in nicht erlangen konnten. Zudem war es uns strikte untersagt, nur ja nicht auf einem Stuhl zu klettern und das geheimnisvolle Ding anzurühren.

Wenn es läutete – ein lautes, schrilles klingeln, dass man, auch bei geschlossenen Türen, in allen Räumen hören konnte – hob mein Vater oder meine Mutter den Hörer von dem Hacken, der auf der rechten Seitenwand ein Stück herausragte und mittels einer Öse am festen Hörergriff dort aufgehängt war. Von seiner Last befreit, hob sich der Hacken mit einem leisen Klacks ein kleines Stück in die Höhe. Mit der anderen Hand wurde auf der gegenüberliegenden Seitenwand eine Kurbel einige male herumgedreht und dabei läutete es ebenfalls. Die Verbindung war hergestellt.

Die Sprechmuschel – also das Mikrofon – war stirnseitig montiert und zwar so, dass sie mit Hilfe eines Parallelogramms etwa zwanzig cm noch oben oder unten verschoben werden konnte. Diese raffinierte Einrichtung ermöglichte großen oder kleineren Teilnehmer mit dem Mund ganz nahe an die Muschel heranzukommen, ohne sich dabei bücken oder strecken zu müssen.

Während eines Gesprächs musste in der Küche absolute Ruhe herrschen. Einerseits stand man unter starken Stress und andererseits musste man sich konzentrieren können und durfte dabei nicht abgelenkt werden.

Nachdem das Gespräch beendet war, wurde der Hörer wieder an den Hacken gehängt, der sich mit einem leisen Klacks etwas absenkte. Die Kurbel wurde einige Male herumgedreht um den schon bekannten Klingelton hervorzurufen. Das war der Abschluss eines Gesprächs.

Telefonieren zu beherrschen war schon eine tolle Sache. Nur wenige Leute konnten das. Man lebte auch ohne Telefon. Aber hin und wieder kam die Nachbarin ganz aufgelöst zu meiner Mutter und ersuchte sie doch bitte den Herrn Doktor anzurufen, da ihr Kind mit hohem Fieber im Bett lag. Meine Mutter musste diesen Dienst übernehmen, denn selber hätte sie nie telefonieren können. Und der Arzt kam auch. Das war damals normal. Heute kaum noch vorstellbar.

Wenn man die Telefonnummer wusste war es kein Problem den gewünschten Teilnehmer anzurufen. Nach der Prozedur des Hörer abhebens und das drehen mit der Kurbel meldete sich am anderen Ende der Leitung eine freundliche weibliche Stimme; sie war vom Telefonamt. Der Dame, die vor einem großen Schrank mit vielen Steckkontakten saß, nannte man die Telefonnummer und sie stöpselte deine Leitung mit der Leitung des anderen Teilnehmers zusammen. So einfach war das.

Wenn man die Nummer nicht wusste, dauerte es in der Regel etwas länger. Die geplagte Telefonistin musste die Nummer erst aus einem Telefonbuch heraussuchen. Zum Glück waren die Telefonverzeichnisse nur schmale Büchlein, denn viele Telefone gab es damals noch nicht.

Donnerstag, 25. Januar 2007

Selbstporträt Teil 1

Kindergarten

Solange mir die Zeit es noch erlaubt, werde ich einige Anektoden aus meinem Leben erzählen. Dabei werde ich weit zurückgreifen, so weit meine Erinnerungen reichen, die sich - erstaunlicherweise -
bis in meine jüngste Kindheit aus meinem Gedächtnis abrufen lassen. Aber das ist ja bei älteren Leuten nichts besonderes. An längst vergangene, alte Zeiten erinnert man sich leichter als an Dinge, die gestern passierten.

Ich gehe dabei von der Hoffnung (oder nur Illusion ?) aus, dass dies vielleicht den einen oder anderen in meiner immer größer werdenden Familie interessiert. Mir selber wird dies vieles aus meinem Leben nochmals erleben lassen. Ich erlebe es also - wahrscheinlich verklärt - ein zweites Mal.

Unsere Familie lebte in Donawitz. Mein Vater war Chauffeur für die Direktion der Alpine Montanwerke Hütte Donwitz. Meine Mutter war Hausfrau, so wie es damals üblich war. Ich hatte noch einen um zwei Jahre älteren Bruder Ferdinand; so hieß auch mein Vater.

Im Jahre 1933, da war ich 5 Jahre alt geworden, bekam ich einen, aus Weidenstauden geflochtenen, rechteckigen kleinen Korb, mit einem Deckel drauf, um den Hals umgehängt - da war die Jause drinnen. Ein Stück Brot und ein Apfel. Daran erinnere ich mich ganz genau. Meine Mutter nahm mich an der Hand und führte mich das erste Mal in den Kindergarten. Ich war sehr aufgeregt - liebevoll streichelte sie mir mit ihrer warmen Hand über den Kopf. Sie selber hatte Tränen in den Augen.

An die neue Umgebung hatte ich mich bald gewöhnt. Es hat mir, soweit ich mich erinnern kann, gut gefallen. Dort gab es viele Spielsachen wie Bausteine, Farbstifte und Malbücher, einen Zug aus Holz und vieles mehr. Diese Sachen mußte ich mit den anderen Kindern teilen. Das war nicht immer leicht.

Irgendwann einmal in dieser Zeit, wahrscheinlich war es die Abschlußfeier, spielte ich bei einer Theateraufführung mit. Ich weiß nicht mehr um was es da ging, ich weiß nur, dass ich einen weissen Kittel anhatte und große Flügel auf dem Rücken. Darauf war ich besonders stolz. Als Kind hatte ich lange, lockige Haare und dies mußte einen besonderen Eindruck auf die Mütter gemacht haben, denn viele hatten mich abgeknutscht - schrecklich.

Mittwoch, 24. Januar 2007

Fertig

Es ist alles für den Opa hergerichtet. Schoberopa auf der Beitragsleiste links und unten ein eigenes Bilderalbum.
Viele Grüße von Deinen Enkelkindern Denise und Tobias.
Schoberopa beim Besuch von Tante Edeltraud aus Brasilien
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Denise Yasmin

und mein Bruder Tobias

Mein Wunsch (Denise-Yasmin)

Wenn nicht soviel Geld in Kriege gesteckt würde, hätten alle Kinder dieser Welt zu essen. Weniger Machtstreben, würde unseren Planeten lebenswerter machen. An alle Babys dieser Welt: Wenn Ihr im entscheidungsfähigem Alter seid, macht es besser als die heutigen Erwachsenen, dann hat unser Planet Zukunft. ICH WERDE ES TUN. Denise

Meine Daten (Denise-Yasmin)

Mein Name ist Denise-Yasmin und ich wurde am 27. Jänner 2005, einem Donnerstag, um 0835 durch einen Kaiserschnitt in Korneuburg - Niederösterreich geboren.Ich wog 3.080 Gramm und war 51 cm groß. Mein Papa war bei der Geburt dabei und er hat mich dann gleich nach dem Waschen in den Arm genommen und sehr viel mit mir geredet. Draussen tobte ein Schneesturm, aber im Krankenhaus war ich gut aufgehoben. Nach 4 Tagen habe ich dann das Spital verlassen und war dann das erste mal zu Hause, wo es mir gleich sehr gut gefallen hat, da ich ein Gitterbett hatte. Sternzeichen: Wassermann Aszendent: Fische Deszendent: Jungfrau Medium Coeli: Schütze Imum Coeli: Zwilling Die Koordinaten von meinem Geburtsort Korneuburg sind: 48 Grad 21 Minuten - Nord 16 Grad 20 Minuten - Ost

Meine Daten (Tobias-Benjamin)

Mein Name ist Tobias Benjamin und ich wurde am 11.01.2007, einem Donnerstag, um 1027 in Korneuburg - Niederösterreich geboren.Ich wog 3.370 Gramm und war 51 cm gross. Mein Kopfumfang betrug 33 cm.War bei der Geburt meiner Schwester ein ausser gewöhnlich starker Schneesturm, so war es bei mir für die Jahreszeit extrem warm. Es hatte 14 Grad Celsius. Mein Papa war bei meiner Geburt dabei, die sehr schnell verlaufen ist. Haben dann das Spital nach 2 Tagen verlassen, um endlich zu Hause sein zu können. Dort gefällt es mir ganz gut. Sternzeichen: Steinbock Aszendent: Fisch Deszendent: Jungfrau Medium Coeli: Schütze Imum Coeli: Zwilling Die Koordinaten von Korneuburg sind: 48 Grad 21 Minuten - Nord 16 Grad 20 Minuten - Ost

Mein Lesestoff


Monika Neubacher-Fesser, Monika Neubacher- Fesser
Mein erstes Bilderbuch

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Yasmin Levy
Mano Suave


Hubert von Goisern
Weit weit weg


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